(Hinweis: Das "Jugend-forscht"-Logo wird mit freundlicher Genehmigung der Stifung Jugend forscht e. V. verwendet.)
In diesem Jahr war das KHG zwar nur mit einer Arbeit am Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in Erlangen beteiligt, doch erregte Bettina Krapp (K 13) bei der Präsentation ihrer Arbeit "Wie gut mendelt der Mensch?" größte Aufmerksamkeit. Dies lag zum einen an ihrem mit überdimensionalen Fotos von Mitschüleraugen drapierten Wettbewerbsstand, zum anderen an dem breiten Publikumsinteresse, auf das das Thema der Arbeit stieß.
Bettina Krapp untersuchte an etwa 250 Personen aus kinderreichen Familien die Vererbung einfacher Körpermerkmale des Menschen wie Haarfarbe, Haarstruktur, Augenfarbe, Ohrläppchen, Nasenform und die Behaarung des Fingerrückens und kam zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass in keinem Fall ein sogenannter "monohybrider" Erbgang vorliegen kann; dies steht im Widerspruch zu den Aussagen in den gängigen Biologiebüchern, die offensichtlich komplexe Sachverhalte in unzulässiger Weise vereinfachen.
Für die erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme erhielt Bettina Krapp ein Anerkennungsgeschenk. Wichtiger aber: Die begeisterte Kollegiatin bestätigte nach ihrer Rückkehr die Beobachtung früherer Teilnehmer, daß die Wettbewerbsteilnahme einen großen ideellen Gewinn bedeutete.